Man ist doch immer wieder überrascht wie schnell eine Festplatte seinen Dienst quittieren kann. Meist ist die letzte Datensicherung zu lange her und es stellen sich einem die Nackenhaare hoch.
Hätte man es doch nur vorher gemerkt ...
Meistens gibt es jemanden, der es einem hätte sagen können. Nur leider wurde er nicht gefragt und von alleine sagt er nichts. Gemeint ist das Betriebssystem (was eigentlich eine Frechheit ist).
Im Regelfall macht sich ein drohender Festplattenausfall durch Lesefehler bemerkbar, die dann immer häufiger werden. Diese Lesefehler schreibt das Betriebssytsem in das Systemlog mit dem sinnigen Bezeichnier 'disk'.
Nachdem sich in unserer Firma mehrere Festplatten ohne Vorankündigung verabschiedet hatten (vornehmlich Laptopplatten) und einige wichtige Daten verloren gegangen sind, habe ich den HDD Monitor geschrieben. Das Programm macht nichts anderes, als nach dem Start das Systemlog nach diesen Fehlern zu durchsuchen und diese Anzuzeigen, wenn ein Schwellwert überschritten wurde. Somit erhält man eine Vorwahrnung und kann noch Daten sichern.
Administratoren wissen, das User nicht immer alles Notwendige unternehmen und gestresst auch schon mal Dialogboxen ungelesen wegklicken. Deshalb besteht die Möglichkeit in der zugehörigen INI-Datei einen Sharename anzugeben und das Log ebenfalls dorthin schreiben zu lassen.
HDDmonitor.ini |
[Show] Warnings=0 [Share] Path=\\servername\sharename$ Write=1 |
Ein Blick auf den Share genügt um fehlerhafte Festplatten auf PCs angezeigt zu bekommen.
Sourcecode: HDDmonitor.au3, SetupHDDmonitor.au3
Anhang | Größe |
---|---|
Setup_HDDmonitor.exe | 486.45 KB |
Kommentare
Deinstallation
Um das Programm zu entfernen, braucht man nur das Programmverzeichnis („HDDmonitor“ unter „C:\Programme“) und den Autostarteintrag unter „HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run“ -> „HDDmonitor“ zu löschen.
Außerdem gibt es noch einen Registry Key unter "HKEY_CURRENT_USER\Software\HDDmonitor", in dem der letzte angezeigte Fehler notiert wird. Dieser Key kann dann auch gelöscht werden.
Einmal mit OK bestätigte Meldungen werden nicht mehr angezeigt. Um trotzdem alle Meldungen los zu werden, löschen sie das System-Eventlog. Dann werden die Einträge nicht mehr gefunden und nur noch Neue angezeigt.